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Milchkühe

Milchwirtschaft
Auf Basis von solidarischer Landwirtschaft

In der solidarischen Landwirtschaft werden die produzierten Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fliessen in einen eigenen, überschaubaren Wirtschaftskreislauf, bestehend aus TeilnehmerInnen - sogenannten PatInnen - die das ganze Projekt mitorganisieren und mitfinanziere. 

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In unserem Fall bedeutet dies, die PatInnen zahlen pro Tag CHF 2.- für eine Patenschaft einer selber ausgwählten Kuh und können als Gegenleistung vom Angebot des Burehof Seelefride profitieren. 

Seien dies Milchprodukte, Produkte aus unserem Kräutersortiment, Backwaren oder eifach die Zeit und Entschläunigung die man hier oben geniessen kann.

Der Lebenskreislauf unserer Kühe

Das Tierwohl hat bei uns ein hoher Stellenwert. Darum haben wir uns entschieden, mit Kühen zu arbeiten, die ursprünglich geschlachtet werden sollten. Dies weil sie beispielsweise nicht mehr trächtig werden, oder für den aktuellen Landwirten zu wenig Milch produzieren.

Somit geben wir Milch-Kühen, welche im Normalfall durchschnittlich fünf bis sechs jährig werden, und nach 3.5 Laktationen aus dem Produktionsprozess ausscheiden, eine zweite Chance, schenken ihnen einen Platz auf unserem Hof und melken sie so lange sie noch Milch produzieren.

Da wir für unsere Kühe keinen Nachwuchs mehr vorgesehen haben, nimmt die Qualität sowie die Quantität der Milch nach unbestimmter Zeit ab und die Milchproduktion muss eingestellt werden. Uns ist es wichtig, die Kuh auch dann nicht in den Schlachthof bringen zu müssen, sondern sie weiterhin bei uns zu behalten, solange dies ihre Gesundheit zulässt. So geben wir ihr die Wertschätzung, die sie verdient und sagen ihr "Merci" für die Lebensmittel, die sie uns während ihrem Leben geschenkt hat.

Am Schluss des Lebenskreislaufes einer Kuh, sprich, sobald wir merken, dass es ihr gesundheitlich nicht mehr gut geht, und sie Beschwerden hat, die wir mit pflanzlicher Medizin nicht mehr heilen können, wird sie durch Hoftötung erlöst und das Fleisch wird unter den PatInnen verteilt.

Informationen zur Patenschaft

Azahl PatInnen pro Kuh

Jede Kuh erhält bis zu 8 PatInnen. Eine Person kann gleichzeitig mehrere Patenschaften übernehmen

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Dauer der Patenschaft

Die Patenschaft wird von Jahr zu Jahr erneuert. Das Ziel wäre es jedoch, dass du das ganze Kuh-Leben lang ihre Gotte oder ihr Götti bist

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Preis und Verrechnung einer Patenschaft

Der Preis einer Pateschaft beträgt CHF 2.- pro Tag. Jährlich wird somit ein Betrag von CHF 730.- eingefordert. Dieser kann viertel-, halb- oder jährlich verrechnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit eines monatlichen Dauerauftrages. 

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Gegenleistungen unsererseits

  • Du wirst zu einem Begrüssungsapéro mit Hofrundgang eingeladen.

  • Du darfst dein Patentier jederzeit bei uns besuchen.

  • Solange die Kuh Milch produziert, erhältst du täglich mindestens einen Liter pasteurisierte Milch

  • Zusätzlich kannst du jederzeit, bzw. solange vorrätig Rahm und Butter beziehen.

  • Im Frühling und Sommer geben die Kühe etwas mehr Milch als im Herbst oder Winter. Darum kannst du während den wärmeren Tagen ab und zu mit Glacé, Joghurt oder andere Köstlichkeiten rechnen

  • Sobald deine Kuh nicht mehr gemolken wird, kannst du nach Absprache mit uns von anderen Angeboten und Produkten profitieren (z. B. Räumlechkeiten für deine Anlässe benutzen, Brot, Kräutersalz oder weitere Produkte aus unserem "Seelefride-Lädeli" beziehen).

  • Mindistens einmal pro Jahr wirst du zu einem Bauernhoftag eingeladen, wo du aktiv auf dem Landwirtschaftsbetrieb mitarbeiten darfst - sei dies beim Blackenstechen, Zaunstellen oder bei der Produkteherstellung. Am Feierabend gibt es ein leckeres Essen und du kannst einen gemütlichen Abend geniessen.

  • Am Ende des Lebenskreislaufes deiner Kuh erhältst du deinen Anteil Fleisch.

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Risikoabsicherung

Im Rahmen einer Patenschaft entstehen für dich keine weiteren Rechte und Pflichten am Tier. So obligt es allein uns, über die medizinische Versorgung und Pflege zu entscheiden. Dies jedoch immer in Absprache mit dir als Patin oder Pate.

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Leider kann in der Natur immer wieder etwas passieren. Sollte ein Tier notgschlachtet, und das Fleisch somit nicht mehr verwertet werden, erhält die Patin oder der Pate die Patenschaft der nächsten Kuh, die zu uns auf den Hof kommt und der bereits einbezahlte Betrag wird entsprechend angerechnet.

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Kühe auf Weide
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